Unsere Geburt fand im Bett der WG (Weine & Geflügel) statt. Beflügelt mit seinen Klängen hat uns der Weddinger Barde - Versschmied und Liederschlosser - Jan Koch (vorn links). Durch die Show führte unter anderem unser Nummerngirl Stephan (rechts).
Meike Büttner sagt von sich, dass sie melodiösen deutschen Mädchenmetall für Männer und Mädchen mache. Da bekamen wir Musik mit sehr viel Mmmmmmmmmmmhhhh in die Ohren. Und Saskia Jaja ging als Jahresendflügelfigur durch die Reihen...
Hagen ist bei der Neuköllner Lesebühne Rakete2000 für die Musik zuständig und war einst die eine Hälfte vom Duo Ars Flokati. Er spielt nicht nur Gitarre, sondern entlockt auch der Mundharmonika sowie seinem selbstgebauten Büchsenbanjo - das er für uns dabei hatte - die Töne.
Mit unseren Gästen Lea Streisand (Text), weil Saskia Jaja ganz weit weg im Wilden Osten weilte, und Martingo (Musik).
Also bekamen wir Songs auf die Ohren, die von Deutschpop über Trash zu Country reichen - was er selbst Männermusik, wie im wilden Westen nennt. Männermusik heißt übrigens auch sein neues Album... Extra aus Warschau kam unsere derzeitige Polen-Korrespondentin Saskia Jaja angereist und versorgte uns mit Insiderrecherchen.
Da die Moderation turnusgemäß wieder Bäumchen zukam, er aber wegen einer sehr kurzen Nacht etwas schläfrig war, moderierte er im Nachthemd und legte sich zwischendurch ins WG-Bett. Seine Kaffeemaschine hat er auch präsentiert. (Das nächste Mal wird Georg damit dran sein. Da sind wir alle sehr gespannt, da er gar keinen Kaffee trinkt...)
Nun ist Die Unvollendete bekanntlich eine Sinfonie von Franz Schubert in h-Moll, bei der die Frage, ob dieser sie auch in der zweisätzigen Form als abgeschlossen betrachtete, in der Musikwissenschaft bis heute ein großer Streitpunkt ist. Völlig unstrittig ist dagegen, dass Sylvia Die Unvollendete trotz ihres Namens sehr vollendet klingt. Mit ihrer Bühnenpräsenz und glockenklarer Stimme umschmeichelt sie seit 2001 ihr Publikum - und an dem Abend auch unsere Ohren und die der Zuschau- und -hörenden.
Weil die Volksbühne renoviert wurde, war auf den Stufen davor ein Amphitheater aufgebaut worden. Gleichzeitig gab es vom 1. Juni bis 10. Juli 2009 im Kubus daneben Antikenrezeptionen der unterschiedlichsten Art. Die Brutusmörder traten da nun keinesfalls mit einer Bettlakenperformance auf. Da wir als Lesebühne natürlich in der Tradition der antiken Rhetorik stehen, richteten wir den Fokus auf die Redekunst in der Neuzeit. Das heißt faktisch, dass wir das machten, was wir immer tun, nämlich unsere Texte zu lesen.
Wir haben unser Geburtsbett in der WG verlassen und traten vorübergehend im Exil im Mastul auf. Gast war Tilman Birr (auf dem Gruppenbild in der Mitte), der uns nicht nur mit drei Liedern beglückte, sondern auch mit einem Bericht vom Besuch beim Zahnarzt Kazorke. Passend zum Motto haben wir diesmal eine Tube Zahnpasta verlost.
Noch einmal waren wir dankbar, im Mastul ein wunderbares Exil bekommen zu haben. Da unser eigentlich angekündigter Stargast Elis leider mit Fieber im Bett bleiben musste, sprang kurzfristig Martingo für ihn ein. Das machte uns alle sehr froh. Passend zum polnischsprachigen Motto moderierten Saskia Jaja und Michael-André Werner diesmal zweisprachig. Verlost wurde eine polnische Packung mit "Soja-Schnitzeln" zum Einweichen, Panieren und Braten (je nach Geschmack vielleicht auch zum Essen).
Diesmal feierten wir Premiere am neuen Ort, dem Periplaneta-Literaturcafé. (Periplaneta heißt übrigens eine Großschabenart, die - wie der Name schon sagt - "um den Planeten" vertreten ist. Im Literaturcafé gibt es jedoch garantiert kein Ungeziefer – es sei denn, die Schaben werden selbst mitgebracht.) Unsere Gästin war die großartige Iris Niedermeyer. Die hatte ihre wunderbar antike Gitarre dabei. Darauf ein Bild der Freiheitsstatue mit dem Konterfei ihrer Besitzerin (also die Besitzerin der Gitarre, nicht der Statue...).
Vorbei ist nicht nur unsere Zeit im Wedding, mit der Bundestagswahl ging auch das Superwahljahr zuende. Vorbei ist das Jahr damit längst nicht - somit traten wir auch am letzten Septemberdienstag in unseren neuen Räumen auf. Passend zum Motto verlosten wir Goethes "Wahlverwandtschaften". Gaststar war Jan Böttcher - und da unsere Osteuropakorrespondentin Saskia Jaja in Warschau festsaß, Georg Weisfeld zudem auf Reisen war, luden wir uns als zusätzliche Textgästin Agnieszka Debska ein.
Gaststar war diesmal Holger Saarmann. Er singt davon, wie ihn seine Friseuse küsste – und seine neueste, in diesem Jahr erschienene CD heißt demzufolge So küsste mich meine Friseuse. Mit seinen virtuosen Chansongeschichten, die er – bis ihm ein besseres Wort dafür einfällt – Gitarrenballaden nennt, verwöhnte er unsere Ohren und diejenigen unserer Gäste.
Eigentlich hätten wir diesmal unseren ersten Geburtstag feiern können. Da aber bald wieder jemand anderes Geburtstag haben wird, feierten wir diesen - und für die richtige Stimmung war eigentlich der Heiland persönlich eingeladen. Wie das aber nun einmal so ist: Wer die Ankunft des Heilands erwartet, wird oftmals bitter enttäuscht - er kam nicht. Das führte allerdings zu keinem Parusieverzögerungsdissens, sondern wir lasen wie gewöhnlich. Bäumchen u.a. eine Weihnachtspredigt zu einem Text aus dem Evangelium der Renate.
Zu Gast war diesmal eA. Und da Georg Weisfeld unsere (nachträgliche) Geburtstagsfeier schwänzte, holten wir uns als zusätzlichen Textgast den Surfpoeten und Zeremonienmeister der Offenen Bühne im Zimmer 16 Felix Jentsch hinzu.
Wie bei allen Serviervorschlägen sah unser Endprodukt natürlich gaaaanz anders aus als das Motto erwarten ließ. Das war aber bei den beiden mörderisch guten Gästen, nämlich Lea Streisand - eine der Grandes Dames der Berliner Lesebühnenszene - und dem Karaokekönig Thilo Bock, völlig klar.
Nein, wir sind nicht in farbenfrohere Räumlichkeiten umgezogen, es handelt sich lediglich um ein nachgestelltes Bild. Denn es wurde leider versäumt, am 23. fotografische Aufnahmen zu machen. Passend zum Motto war Heiko Werning eingeladen. Leider war Anselm erkrankt und konnte nicht auftreten. Dennoch war es ein schöner Abend mit musikalischer Untermalung von Stargast Heiko an unserem elektischen Piano.
Das letzte Bild mit der kompletten Stammbesetzung ist nun auch schon wieder über ein halbes Jahr her und auch diesmal fehlt jemand. Aber immerhin hatten wir den Fotoapparat nicht vergessen. Bäumchen, Goerg Weisfeld, Michael-André Werner, Martin Betz, Karolina Kuszyk (v.l.n.r.)
Diesmal hatten wir sogar mehr Gäste als Stammmannschaft, schön wars trotzdem mit: Burkhard Bering, Johanna von Stülpnagel, Michael-André Werner, Georg Weisfeld und Manfred Maurenbrecher. Und Puppen.
Nein, die Show ist nicht ausgefallen, wir haben nur vergessen, ein Foto zu machen. Deshalb gibt es hier nicht zu sehen (von links nach rechts): Georg Weisfeld, Kiki und Frau Gong, Johanna von Stülpnagel, Agnieszka Debska und Michael-André Werner in der frauenüberschüssigsten Show, die wir je hatten.
Dank unseres neuen Mitglieds Johanna haben wir wieder ein Hirn mehr in der Gruppe und vergaßen auch nicht, das Gruppenfoto zu machen. Am Abend des Spiels Spanien gegen Portugal traten an: Michael-André Werner (Linksaußen), Johanna von Stülpnagel (Libero), Georg Weisfeld (taktisches Abseits), Sarah Bosetti (passive Defensive) und Jan Koch (Tor)
Leider haben wir mal wieder vergessen, nach der Show ein Gruppenfoto zu machen. Als Ersatz zeichnete unsere Nachwuchskraft und Gerichtszeichnerin Johanna von Stülpnagel diese Gruppenbild. (v.l.n.r.: Michael, Johanna, Georg, Tilman, Agnieszka)
Nach vielen, vielen Jahren war endlich mal wieder die Stammmannnnnnschaft vollständig beisammen (auch wenn sie sich in letzter Zeit ein wenig verändert hat). (v.l.n.r. und aus technischen gründen mit technischen Mitteln etwas aufgehellt: Michael, Johanna, Saskia, Georg und Gast Tobias "Trailhead" Panwitz)
Diesmal als Brutusmörder im Exil in der Galerie ORi in Neukölln, was sich unschwer am Hintergrund erkennen lässt. Es kamen natürlich nicht nur Szopinisten. Daher hier: v.l.n.r.: Michael, Johanna, Georg und die Gäste Schwarz un Schmitz - David Schwarz und Meike Schmitz (waren leider schon gegangen, als wir das Foto machten).
Zwei Jahre sind wir nun schon alt. Und nur die Hälfte der Gründungsmitglieder konnten mitfeiern. Aber trotzdem war es ein sehr lustiger, anregender und diskussionsfreudiger Abend im ORi von und mit (v.l.n.r.) Michael, Johanna, Georg und Agnieszka)
Eine leichte Demenz schleicht sich ein, die Brutusmoerder haben schon wieder das Abschlussfoto mit den Gästen Holger Saarmann und Vivien Zeller vergessen. Aber da Holger schon mal zu Gast war, haben wir hier ein altes Foto von ihm.
Meist haben wir nicht alle zusammen, aber diesmal war es anders. Wir haben den Plan übererfüllt,.alle waren da, keiner hat geschwänzt oder war krank oder verreist. Deshalb haben wir auch mal wieder ein Foto gemacht. Zum Beweis. (Wir hatten noch ein anderes, da war auch unser Gast Martin Goldenbaum drauf - aber das war leider unscharf.) Hier nun von Links nach rechts: Michael-André Werner, Georg Weisfeld, Johanna von Stülpnagel, Agnieszka Debska, Saskia Jaja